MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar 2010

"Frejn" macht trotz Sturz Plätze gut

"Morgenstund hat Gold im Mund", das war das Motto der zweiten Etappe für Martin Freinademetz - er musste einmal absitzen, holte aber auf.

Foto: Xventure

Bereits um 05.45 Uhr Ortszeit startete der erste Fahrer ins Rennen. Der Österreicher Martin Freinademetz ging dennoch ausgeschlafen in den Tag und rangiert nach den ersten beiden Tagen mit Platz 53 und 1h 2min 40sec Rückstand auf den Führenden im vorderen Mittelfeld der Zweiradwertung. Ab Montag wird es sandig.

Auf den 294 gewerteten Kilometern hat der einzige Österreicher im Teilnehmerfeld der Motorradfahrer in knapp 04h38min zweiundzwanzig Konkurrenten überholt. Kein Wunder also, dass er auf den letzten 30km etwas erschöpft war:

„In der Früh hat es geschüttet, auf den Bergen war es saukalt und mittlerweile hat es wieder eine Gluthitze; daran muss sich mein Körper wohl noch ein wenig gewöhnen. Die Etappe war bis auf ein, zwei Kilometer technisch nicht übermäßig anspruchsvoll. Der Regen hatte aber auch sein Gutes, dadurch musste ich kaum navigieren, denn die Spur der Vordermänner war relativ eindeutig und die Stimmung in den Bergen war sensationell.“

Eine erste Reparatur wird der 40-Jährige im Tagesziel in La Rioja aber noch vornehmen müssen, denn Fahrer und Maschine haben heute zum ersten Mal den Boden geküsst:

„Das Motorrad ist mir auf dem schlammigen Boden einfach weggerutscht. Mir ist nichts passiert, nur das Bike ist nicht mehr makellos. Es tut dem Ego nicht gut, wenn ich mit zerkratztem Moped ins Fahrerlager einfahren muss,“ kann der ehemalige Snowboardprofi über den glimpflichen Sturz scherzen. Einzig dem übermäßigen Ölverlust muss nach weiteren 276 km Verbindungsweg heute noch auf den Grund gegangen werden.

Auf dem Weg nach Fiambala wird es am Montag zum ersten Mal bei dieser Dakar technisch anspruchsvoller, anstatt auf erdigem Untergrund wird bei dieser dritten Wertungsetappe über 182 km auf Sand und erstmals über Dünen gefahren. Mit der Zielankunft darf ab ca. 14 Uhr CET gerechnet werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye Dakar 2010

Weitere Artikel:

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an