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FIA: Neues WRC-Reglement noch heuer

Das im Raum stehende WM-Comeback von Toyota zwingt die FIA, dem technische Reglement für World Rally Cars ab 2017 vorzugreifen.

Toyota steht vor einem Comeback in der Rallye-WM. Vergangene Woche rückte man in Italien mit einem Yaris WRC erstmals zu Testfahrten aus. Eine endgültige Entscheidung bezüglich eines Toyota-Wiedereinstiegs steht aber noch aus; die Japaner mit Sitz in Köln möchten zunächst das neue Reglement für World Rally Cars ab 2017 abwarten.

Beim Automobil-Weltverband FIA ist man sich der Verantwortung bewusst und will nun zügig Nägel mit Köpfen machen. "Toyota befindet sich in der Warteschleife. Sie klopfen an und werden in Finnland vor Ort sein, um mehr zu erfahren. Sie warten, weil sie wissen wollen, wie die neuen Autos aussehen werden", sagt Carlos Barbosa, Vorsitzender der WRC-Kommission.

Barbosa weiß einerseits um die Attraktivität der Rallye-WM, andererseits um den Zeitdruck. "Neue Hersteller wollen einsteigen. Doch sie müssen wissen, was in der Saison 2017 auf sie zukommt – und sie müssen das jetzt wissen. Schließlich wollen sie ein entsprechendes Auto aufbauen. Wir müssen – und wir werden – sehr bald entscheiden, welche Autos 2017 eingesetzt werden", so der Portugiese.

Barbosa weiß: "Es ist nicht möglich, mit den neuen Regeln bis zum nächsten Jahr zu warten. Die Hersteller hätten dann nicht genügend Zeit, für 2017 ein Auto aufzubauen und zu testen." Das erste Treffen diesbezüglich wird in Portugal stattfinden. Toyota hat bereits klargestellt, dass der gegenwärtig im Testeinsatz befindliche Yaris nur für Testzwecke herangezogen werden soll. Eine Homologation dieses Autos für den Wettbewerb ist keinesfalls vorgesehen.

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