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„Ich werde mich nicht unter Druck setzen!“

Grünes Licht für den Start von Beppo Harrach beim WM-Lauf in Deutschland, da er noch nicht zu 100 Prozent fix ist, will er sich nicht unter Druck setzen.

Jetzt ist es fix: Beppo Harrach wird mit Co-Pilot Andreas Schindlbacher kommendes Wochenende bei der OMV Deutschland Rallye an den Start gehen! Der Brucker pilotiert beim 11. Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft erstmals einen – von Stohl Racing vorbereiteten und betreuten Mitsubishi Evo VIII in der Gruppe N.

Beppo hat sich mit der Entscheidung sehr lange Zeit gelassen, exakt bis Freitag Abend: „Ich wollte eben auf Nummer sicher gehen.“

Heißt im Klartext: Freitag früh kam die Auswertung seiner neuesten Bluttests. Ergebnis: Weiter klar verbessert. Damit konnte man zum nächsten Punkt übergehen: Ein Test mit dem neuen Auto in der Steiermark. Beppos Eindrücke?

„Zu Beginn hatte ich schon Probleme. Schließlich bin ich sechs Monate in keinem Rallye-Auto mehr gesessen. Dazu hatte ich die Befürchtung, dass mich die Sicherheitsgurte im Bereich der Bauchspeicheldrüse, die noch immer etwas schmerzt, einengen könnten. Und mit einem Evo VIII bin ich auch noch nie gefahren.“

Doch Harrach stellte sich schnell auf die neue Situation ein, wollte schlussendlich gar nicht mehr aussteigen – „obwohl ich gegen Ende des Tests schon total fertig war. Da sieht man eben, dass ich körperlich noch nicht 100prozentig fit bin, nicht in jener Verfassung bin, die ich mir eigentlich gewünscht hätte.“

Und das neue Auto? „Die wesentlichen Änderungen sind das aktive Zentral-Differential und der längere Radstand. Damit ist das Fahrverhalten des Evo VIII ganz anders als beim Evo VI. Es ist einigermaßen schwer, einen Grip auf der Vorderachse zu erzielen, ein Gefühl dafür zu entwickeln und die richtige Balance zu finden."

"Deshalb wäre es ja auch so wichtig gewesen, vor dem WM-Lauf noch eine kleinere Rallye zu bestreiten. Ein Test ersetzt eben keinen Wettkampf. Aber gut – da es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, muss ich eben jetzt so das Beste aus der Sache machen.“

Womit wir bei der Zielsetzung wären: „Es ist ganz schwer ein zu schätzen, wo ich derzeit stehe, die Parameter zur Konkurrenz fehlen total. Dazu habe ich bis Freitag nicht einmal gewusst, ob ich überhaupt fahren kann. Deshalb werde ich mich auch nicht unter Druck setzen. Ich freue mich jetzt einfach mal, dass ich starten kann, werde alles relativ entspannt angehen.“

Harrach reiste bereits am Sonntag nach Deutschland. „Ich will einfach noch ein wenig entspannen, relaxen. Dienstag und Mittwoch sind ja schon die offiziellen Besichtigungstage. Und wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich vor dem Start noch einen Shakedown absolvieren.“

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