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Das Aus für Stohl

Manfred Stohl/Ilka Minor fielen nach drei ausgesprochenen Top-Zeiten auf SP 11 endgültig aus, Xavier Pons hält als Gesamt-Zwölfter die Stellung.

Nachdem Manfred Stohl nach dem gestrigen Abflug seinen Citroen Xsara WRC heute wieder an den Start brachte, fuhr der OMV-Pilot nach etwas vorsichtigem Beginn am Vormittag dann hervorragende SP-Zeiten zwischen Platz fünf und sieben. Auf SP 11 traf er jedoch einen Stein und musste endgültig ausscheiden. Xavier Pons hatte sich schon bis auf Rang neun nach vor gekämpft, dann fiel der Spanier durch einen Dreher auf den zwölften Zwischenrang zurück.

Manfred Stohl/Ilka Minor boten den zahlreichen Fans bei der eine Show der Extraklasse. Auf den beiden legendären Prüfungen der Panzerplatte und einmal in Erzweiler gelangen jeweils die Ränge fünf bis sieben. Dann kam die SP 11, Stohl wollte ein bisschen zuviel: „Etwa acht Kilometer nach dem Start kamen wir zu einem 90-Grad-Abzweig nach rechts. Leider traf ich dabei einen innen liegenden Stein, dabei wurde die Lenkung so verbogen, dass ich nur mehr langsam aus der Prüfung hinausfahren konnte. Im Einvernehmen mit dem Kronos Team beschlossen wir, nicht mehr im Bewerb weiterzufahren.“

„Die Rallye in Deutschland zählt nicht zu meinen Lieblingsveranstaltungen. Das Glück war auch heuer nicht auf unserer Seite. Ich bin froh, dass der gestrige 30-Meter-Abflug so glimpflich verlaufen ist. Damit war es auch möglich, den Unfall relativ leicht zu bewältigen. Ich bin lediglich die erste Prüfung am heutigen Tag etwas verhaltener gefahren, dann habe ich anständig Gas gegeben und bis zu unserem Ausscheiden sehr gute Zeiten erzielt. Der heutige Unfall war mein Fehler, das hängen gebliebene Gaspedal ist Sache des Kronos Team.“

Kronos Teamchef Marc van Dalen erklärte nach Rücksprache mit Manfred Stohl: „Wir werden morgen am Schlusstag nicht mehr an den Start gehen, obwohl es technisch möglich wäre. Da die nächste Rallye in Wales schon unmittelbar vor der Tür steht, wäre es ein zu großes Risiko, etwa bei Regen den Wagen morgen unnötig zu verlieren.“

Xavier Pons/Carlos del Barrio hatten sich heute nach zehn Sonderprüfungen schon auf den neunten Gesamtrang nach vor gekämpft. Auf SP 11 gab es dann eine Schrecksekunde für die beiden Spanier: „ Wir haben uns auf Grund fehlender Balance des Wagens bei sehr hoher Geschwindigkeit gedreht. Glücklicherweise haben wir nirgends angeschlagen. Auch bei den übrigen Prüfungen kämpften wir mit der Abstimmung des Citroen Xsara WRC. Für morgen wollen wir ein sicheres Set-Up finden, um die verlorenen Plätze wieder aufzuholen.“

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