RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Prozession zieht weiter...

Loeb, Duval, Grönholm. Im Westen nichts Neues. An einem überlegenen Citroen-Doppelerfolg wird sich wohl nichts mehr ändern.

Manfred Wolf

Wenn man genau schaut, wird es nicht nur ein Citroen-Doppelerfolg werden. Es wird der totale Triumph für den französischen PSA-Konzern mit den beiden Schwestermarken Citroen und Peugeot. Denn neben den beiden Citroen-Teams Sebastien Loeb/Daniel Elena und Francois Duval/Sven Smeets belegen die Peugeot-Duos Marcus Grönholm/Timo Rautiainen und Markko Märtin/Michael Park die Ränge drei und vier!

Daran haben auch die drei letzten Prüfungen der zweiten Etappe nichts mehr geändert: Auf der zweiten Durchfahrt über die 18,22 Kilometer lange SP „Erzweiler“ war en es Loeb und Duval, die an der Spitze lagen, die drittbeste Zeit gelang einem enttäuschten Toni Gardemeister, der nach seinem Elektrik-Defekt am Morgen gut und gerne 20 Minuten verloren hat. Grönholm war Viertschnellster, Galli Fünfter und Dani Sola mit einer erneut guten Performance Sechster. Den zweiten Durchgang der SP „Bosenberg“ (22,06 Kilometer) sicherte sich zur Abwechslung mal wieder Francois Duval, knapp vor Loeb und Roman Kresta, der mit seiner drittbesten SP-Zeit in der Gesamtwertung auf die fünfte Position vor kam. Hilfreich war dabei ein Dreher von Gigi Galli und ein Hydraulik-Defekt am Ford von Dani Sola. Am Schluss war’s erneut Sebastien Loeb, der die SuperSpecial in St. Wendel für sich entscheiden konnte. Unglaublich aber wahr: Das Citroen-Duo musste auf einen Doppelsieg verzichten, Grönholm brannte die zweitbeste Zeit in den Asphalt, Duval war ihm allerdings nur 0,5 Sekunden dahinter auf den Fersen. In der Gesamtwertung führt Loeb deutlich mit 27,9 Sekunden Vorsprung auf Duval, der Rückstand von Grönholm ist bereits auf 1:47,7 Minuten angewachsen.

Manfred Stohl durfte sich nach den starken Vormittags-Zeiten zu Recht freuen. Der Citroën-Privatier zeigte einmal mehr, dass er mit den Zeiten der Weltspitze mithalten kann. Doch auf SP 11 traf er einen Stein, worauf die Lenkung am Xsara WRC den Dienst quittierte. Damit war Stohl erneut draußen, das OMV-Team entschied daraufhin, zur dritten Etappe nicht mehr anzutreten.

Zwischenstand:

1. LOEB/ELENA, CITROEN 2:34:44.3 Std.
2. DUVAL/SMEETS, CITROEN + 00:27.9 Sek.
3. GRÖNHOLM/RAUTIAINEN, PEUGEOT 307 + 01:47.7 Min.
4. MÄRTIN/PARK, PEUGEOT + 03:44.8
5. KRESTA/MOZNY, FORD + 04:55.4
6. GALLI/D'AMORE, MITSUBISHI + 04:57.8
7. SARRAZIN/GIRAUDET, SUBARU + 07:04.3
8. SOLA/AMIGO, FORD + 07:18.3
9. SOLBERG/MILLS, SUBARU + 07:21.3
10. ROVANPERÄ/PIETILAINEN, MITSUBISHI + 07:44.5
11. KOPECKY/SCHOVANEK, SKODA Fabia + 07:53.3
12. PONS/DEL BARRIO CITROEN + 08:07.5
13. ATKINSON/McNEAL, SUBARU + 09:45.4

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Deutschland

Weitere Artikel:

In seinem erst zweiten Rallyejahr gelang Max Maier bei der slowenischen Rally Vipavska Dolina der ARC-Sieg. Daniel Mayer siegte als Gesamtzweiter in der Austrian Rallye Trophy. Plus: Bericht vom zweiten Lauf des Alpe Adria Rally Cups.

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

Rallye Portugal 2024

60. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier feiert bei der Rallye Portugal seinen 60. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft: Thierry Neuville setzt sich in der WM-Wertung von Elfyn Evans ab

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.