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Das OMV-Team will bei der „Heimrallye“ Punkte sammeln

Der Shakedown brachte für Manfred Stohl/Ilka Minor und Xavi Pons/Carlos Del Barrio wichtige Erkenntnisse in punkto Fahrwerksabstimmung.

Die OMV Deutschland-Rallye begann in der Nähe des Bostalsees mit dem Shakedown. Beide Teams des OMV World Rallye Teams konnten diesen Funktionstest erfolgreich gestalten. Schwierige Wetterbedingungen auf trockenen bzw. nassen Streckenabschnitten erbrachten wertvolle Informationen für Fahrer und Team. Ähnliche Bedingungen sollen laut Wettervorhersage auch während der Rallye herrschen.

Die Mechaniker hatten viel zu tun

Als Manfred Stohl zum Start des Shakedown über 3,18 Kilometer am Bostalsee rollte, hatte man im Team von Kronos Racing für den Österreicher eine Trockenabstimmung vorbereitet. Just als der Start freigegeben wurde, setzte heftiger Regen ein. Damit war es in der Folge sehr schwer, den Citroen Xsara WRC auf der Strecke zu halten. Bei der zweiten von insgesamt fünf Fahrten verwendete man Regenreifen, musste jedoch anschließend in der Servicezone die Lichtmaschine austauschen. Ab dem dritten Umlauf wechselte man auf die Nassabstimmung, damit war es wesentlich besser und sicherer, die restlichen Fahrten zu absolvieren.

„Normalerweise habe ich Regen lieber als staubtrockene Asphaltstrecken. Hier, bei dieser Rallye in Deutschland, wären mir aber trockene Bedingungen lieber. Das wird eine zähe Partie werden. Ich erwarte mir diesmal viel von Francois Duval (Citroen) und auch vom Franzosen Nicolas Bernardi (Peugeot). Der Sieger der Rallye sollte aber so wie im Vorjahr wieder Sebastien Loeb heißen“, erklärte OMV-Pilot Manfred Stohl.

Viele Erfahrungen gesammelt

Für Xavier Pons war der heutige Shakedown ein Tag, an dem man einige Erfahrungen sammeln konnte. Insgesamt war der Spanier viermal auf der Strecke: „Beim ersten Durchgang war es bei mir noch trocken, dann setzte heftiger Regen ein. Die wechselhaften Bedingungen waren äußerst schwierig und sehr gefährlich, ich konnte aber über das Fahrverhalten unseres Autos einiges dazulernen. Für mich heißt es einfach bei dieser OMV ADAC Rallye wieder viel dazu zu lernen. Ein Top-Ten-Platz wäre ein erklärtes Ziel von mir.“

Erfolgreicher Shakedown lässt auf positive Rallye hoffen

Es ist zwar erst der erste Weltmeisterschaftslauf für den 28jährigen Stepan Vojtech, aber trotzdem zeigte sich der OMV-Pilot aus Tschechien nach dem heutigen erfolgreichen Shakedown schon sehr zuversichtlich. Sein Peugeot 206 WRC ist eines der ältesten Fahrzeuge im Spitzenfeld, damit sehr ausgereift und technisch aufgrund umfangreicher Vorbereitungen bestens in Schuss. Das Ziel von Vojtech ist es, mit einer gleichmäßigen, schnellen Fahrt, das Ziel der Rallye zu erreichen

Stepan Vojtech war zu Mittag auf der 3,18 Kilometer langen Strecke insgesamt fünf Mal unterwegs. Bei den beiden ersten Fahrten war er noch mit Slickreifen bestückt, nach dem heftig einsetzenden Regen musste man dann Regenreifen aufziehen. Vojtech hatte vorerst mit kleinen Anfangsproblemen zu kämpfen: „Beim ersten Befahren der Strecke hatte ich einen Dreher, in der Folge haben wir unsere Aufzeichnungen etwas verbessert und anschließend keinerlei Probleme mehr gehabt. Mit den Regenreifen hatte ich ein gutes Gefühl und in der Folge für mich sehr gute Zeiten erzielt.“

Da es sich um seinen ersten WM-Einsatz handelt, hat Stepan Vojtech trotzdem klare Vorstellungen: „Erstes Ziel ist es, unser Auto ins Ziel zu bringen. Zweitens möchte ich mit einer sehr gleichmäßigen Fahrt ohne Fehler auf mich aufmerksam machen. Schön wäre es, wenn mir dabei der Regen helfen könnte. Ich liebe das Fahren auf nassem Untergrund, daher wünsche ich mir für die nächsten drei Tage viel Regen und damit schwere Bedingungen. Sehr positiv finde ich bei der Rallye meines Hauptsponsors die Tatsache, dass man viele organisatorische Fragen von Seiten des Veranstalters sehr rasch erledigen konnte, damit ist mein Kopf frei für schnelles Autofahren.“

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