CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Das Duo Baier vor dem ersten Sieg

Das Duo Baier liegt vor dem Finale beim Grand Prix von Gröbming in Führung - dass die Jaguar-Piloten wie im Vorjahr erneut die Führung verlieren könnten, befürchten sie nicht.

Foto: Markus Kucera, www.ennstal-classic.at

Das Duo Christian und Margot Baier kennt das Gefühl, bei der Oldtimer-Kultrallye Ennstal Classic in Führung zu liegen. "Im Vorjahr haben wir am Donnerstagabend nach dem Nachtprolog geführt, doch dann haben wir es vergeigt", erzählt Pilot Christian. Diesmal müssen die beiden Österreicher in ihrem Jaguar E-Type mit dem Baujahr 1970 nur noch den Samstag, das Finale auf der Grand Prix-Strecke von Gröbming, überstehen. Fürchten die beiden, dass es sich abermals nicht ausgehen könnte?

"Nein", sagt Christian wie aus der Pistole geschossen. Und seine Kopilotin Margot, im Beruf Lehrerin, fügt erklärend hinzu: "Wir müssen davon überzeugt sein, dass wir es schaffen - sonst bräuchten wir gar nicht erst anzutreten." Was den ersten Ennstal Classic-Sieg noch verhindern könnte? Christian Baier sagt: "Vom Schlüssel verlieren bis zum Tanken vergessen ist alles möglich." Partnerin Margot fügt hinzu: "Morgen wird daher alles dreimal kontrolliert."

Auf einen Fehler des Führungsduos lauern Michael Münzenmaier und Anja Schiemann (Jaguar XK 140 OTS) auf Rang zwei, die beiden haben 236 Strafpunkte mehr auf dem Konto. Dahinter rückten Ernst Graf Harrach und Wolfgang Artacker (Ferrari 246 GT Dino) auf Rang drei vor. Der vierfache Ennstal-Sieger DI Rudolf Schraml blieb auf Rang sechs, seine Aussichten auf einen fünften Sieg sind als gering einzuschätzen. Von Rang drei auf Platz neun rutschte das Duo Huemer ab. Doch wie immer gilt: Erst beim Schwenken der Zielflagge ist das Rennen zu Ende.

Nach der Zielankunft der tauernrunde in Gröbming wurden die Teilnehmer von Hans Hermann, Maria Teresa de Filippis und Peter Sauber empfangen.

Zwischenwertung nach Tag 2 (Freitag)

1. Baier/Baier (A/Jaguar E-Type) 1180 Strafpunkte
2. Münzenmaier/Schiemann (D/Jaguar XK 140 OTS) 1416 Strafpunkte
3. Harrach/Artacker (A/Ferrari 246 GT Dino) 1675 Strafpunkte
4. Radinger/Wagner (Ferrari Dino 246 GTS) 1913 Strafpunkte
5. Klackl/Endl A/Porsche 356 B S-90) 2051 Strafpunkte
6. Schraml/Artacker (A/Ferrari275 GTS) 2170 Strafpunkte
7. Hertz/Kletzter (A/Porsche 356) 2180 Strafpunkte
8. Haberl/Moser (A/Porsche 356 SC Cabrio) 2224 Strafpunkte
9. Huemer/Huemer (A/Ferrari Dino 246 GT) 2260 Strafpunkte
10. Volk/Volk (Ford USA Mustang Fastback) 2303 Strafpunkte

Zur Ennstal-Classic Website

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal Classic 2007

Weitere Artikel:

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Sogar in der DDR wurde der kleine VW produziert

20 Mythen und Fakten über den VW Polo, die Sie noch nicht gekannt haben

Der Volkswagen Polo gehört zu den erfolgreichsten Kleinwagen und blickt auf eine lange Modellgeschichte zurück. Hier erfahren Sie mehr über den Polo und 20 Mythen und Fakten, die interessante Einblicke in seine Entwicklung, Technik und Besonderheiten geben.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.