CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Le Mans Sieger Joachim Winkelhock zündet Opels Grand Prix Wagen

Joachim Winkelhock, der frühere Le Mans-Sieger und jüngere Bruder von Manfred Winkelhock, zündet in Gröbming den Opel Grand Prix-Wagen.

Foto: www.ennstal-classic.at

Im 16 Wagen Starterfeld des Demo-Grand Prix im Rahmen der 15. Ennstal-Classic (Samstag 28. Juli) ist erstmals der legendäre Grand Prix-Rennwagen von Opel zu sehen.

Am Steuer: Joachim Winkelhock, der jüngere Bruder von Manfred Winkelhock.

«Jockel», wie ihn seine Freunde nennen, gewann 1993 die Britische Tourenwagen-Meisterschaft auf BMW, er siegte 1991 und 92 im 24 Stunden Rennen am Nürburgring, 1995 holte er sich die 24 Stunden von Spa. Sein größter Erfolg war 1999 zusammen mit Martini/Dalmas der Sieg im 24 Stunden Rennen von Le Mans auf dem BMW V12 LMR Sportwagen.

Heute ist er Markenrepräsentant und Fahrtechnik-Instruktor bei Opel.

Der Opel Grand Prix Wagen ist ein spektakulärer Beitrag zum Motto des heurigen Grand Prix von Gröbming: «Die Rückkehr der Saurier»

Wir schreiben das Jahr 1913: Carl Jörns ist seit 1903 als Werks-Fahrer von Opel bereits eine Berühmtheit, als man ihm für den Grand Prix von Frankreich in Amiens einen neuen Rennwagen gibt.

Der Opel Grand Prix Wagen ist das technisch Machbare zu dieser Zeit: der 3.970 ccm Vierzylindermotor besitzt 16 Ventile, die obenliegende Nockenwelle wird von einer Königswelle angetrieben. Die Leistung liegt um 110 PS. Auch das Chassis ist modern, Leichtbau ist angesagt. Die starren Achsen sind an halbelliptischen Blattfedern aufgehängt, und die Reibungsdämpfer mildern die Bocksprünge. Die Karosse ist aus Holz und Leichtmetall, der Rennwagen mit 2.85 m Radstand wiegt nur 842 kg. Weitere Details: Lederkonus-Kupplung, 4-Gang Getriebe mit Kardanwelle zur Hinterachse. Eine Innenbackenbremse wirkt auf das Getriebe, ein Handhebel aktiviert eine zweite Innenbackenbremse auf die Hinterräder. Carl Jörns freilich schied im Frankreich-Grand Prix mit Motorschaden aus.

Im Jahr darauf rüstete Opel für Jörns diesen Rennwagen für den Frankreich-Grand Prix in Lyon mit einem 12.3 Liter Motor aus, der 260 PS abgibt, was für Platz zehn im Gesamtklassement reichte.

Zur Ennstal-Classic Website

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal Classic 2007

Weitere Artikel:

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.