CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Maria Teresa de Filippis in Gröbming

Mit ihrer Signatur ehrte die legendäre erste Formel 1-Pilotin Maria Teresa de Filippis den Modellbauer Eduardo Dagostino. Vom „Klub der ehemaligen GP-Piloten“ sind heuer elf Mitglieder in Gröbming…

Michael Noir Trawniczek
Foto: Sepp Fuchs

Als Maria Teresa de Filippis, die 1958 beim Grand Prix von Syrakus als erste Formel 1-Pilotin Geschichte geschrieben hatte, vor dem Stand von Modellbauer Eduardo Dagostino Halt machte, bildete sich sofort eine Traube von Autogrammjägern. Die 82-jährige Italienerin ist ein Publikumsmagnet – mit ihrer Unterschrift ehrte sie jenes Modell ihres Landsmanns, mit dem er bei einem internationalen Bewerb mit der Goldmedaille prämiert wurde.

Maria Teresa de Filippis ist wie immer in Begleitung ihres Ehemanns Theo K. Huschek in Gröbming – die beiden kümmern sich um den berühmten „Klub der ehemaligen Grand Prix-Piloten“, der im Vorjahr im Rahmen der Ennstal Classic seine Generalversammlung abhielt. Dort wurde Jochen Mass zum neuen Präsidenten gewählt, Mass nimmt auch heuer an der Ennstal Classic teil. Ennstal Classic-Organisator Helmut Zwickl wurde im Vorjahr als „Member Presse“ in den erlauchten Klub aufgenommen – nur der berühmte Murray Walker erhielt ebenfalls diese Auszeichnung.

De Filippis erklärte: „Es sind auch heuer wieder elf Klubmitglieder hier in Gröbming – wir müssen noch einen geeigneten Platz für ein kurzfristiges Treffen finden.“ Das Ehepaar De Filippis/Huschek verriet auch, dass es vier mögliche neue Klubmitglieder gibt, deren Namen aber noch nicht verraten werden. Im Herbst gibt es die nächste Generalversammlung in San Marino.

Maria Teresa de Filippis hätte eigentlich auf einem Maserati den Chopard Grand Prix von Gröbming (Start am Samstag um 13 Uhr) bestreiten sollen, doch das Projekt kam leider nicht zustande. Maria Teresa de Filippis wird jedoch auf jeden Fall beim Grand Prix dabei sein.

Zur Ennstal Classic Website

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal Classic 2009

Weitere Artikel:

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Der etwas andere Geburtstag

Zum 80er: Kia Pride mit E-Antrieb

Kia wird heuer 80 Jahre alt. Und man feiert dies mit einem zum Stromer umgebauten Kleinwagen. Der ursprünglich eigentlich kein Kia war.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.