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Ennstal-Classic 2016

Der schönste Tag der Ennstal-Classic

Ein Tag, wie man ihn sich nur wünschen kann. Für das Führungsduo Friedrich Radinger und Thomas Wagner sowieso, auch deren Verfolger glauben noch an einen Sieg...

Foto: Martin Huber

„Es war ein Traumtag, die Strecke war super, das Wetter perfekt und es waren unheimlich viele Leute an der Strecke." – Peter Ulm schwärmt stellvertretend für das gesamte Feld der Ennstal-Classic von diesem wunderbaren Freitag auf den Straßen rund um die Gemeinde Gröbming. Ulm und sein Navigator Jan Soucek (Porsche 911, Bj. 1969) liegen rund 1 Sekunde an Abweichung hinter den immer noch führenden Vorjahressiegern Friedrich Radinger und Thomas Wagner im Mini 1275 GT aus dem Jahr 1971, die heuer von Anfang an in Führung lagen und auch versprechen: „Wir lassen nichts mehr anbrennen!"

Begeistert war auch Porsche-„Superhirn" Fritz Enzinger, der erzählte, dass in seinem Geburtsort Oberzeiring, der auf der Strecke lag, sogar der Bürgermeister Spalier stand, als das Feld den Ort passierte. In Steyr, wo das Feld zur Mittagszeit ankam, waren dermaßen viele Zuschauer, dass es auf einer Brücke beinahe zum Stillstand kam. Auch die neuen Prüfungen wie Hochrindl und Seetal kamen bestens an – insgesamt war es wohl einer der schönsten Tage in der Geschichte der Ennstal-Classic.

Zwar steht am Samstag nur noch der Grand Prix von Gröbming auf dem Programm, doch die zweitplatzierten Ulm/Soucek bleiben in Lauerstellung, ebenso wie Alexander und Florian Deopito auf Rang drei, die in den Jahren 2013, 2014 und 2015 jeweils in einem Lancia die Racecar Trophy gewinnen konnten und heuer eine neue Herausforderung gesucht haben, wie auch die viertplatzierten Sebastian Klackl und Martin Schuster, die ebenfalls noch an das Wettmachen von rund einer Sekunde an Strafpunkten glauben und noch einen Podiumsplatz anstreben.

Die Ennstal-Classic geht morgen beim Grand Prix von Gröbming in ihr großes Finale – wir sind gespannt, wer am Ende die Nase vorne haben wird...

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