RALLYE

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Zu viel Sonne, zu wenig Schnee

Wegen dem unüblich warmen Wetter wurde das dünne Eis auf der Shakedown-Piste bald abgetragen, der Schotter kam zum Vorschein – die Bestzeit markierte Chris Atkinson.

Michael Noir Trawniczek

Bei sonnigem Wetter wurde am Donnerstagvormittag in Karlstad der Shakedown für die bevorstehende Schweden-Rallye absolviert. Wegen des unüblich warmen Wetters wurde die Eisschicht auf der 2,6 Kilometer langen Teststrecke recht bald abgetragen, sodass zunächst der darunter liegende Schotter zum Vorschein kam und dieser von den Autos immer mehr zerfurcht wurde. Die vom Veranstalter zuvor durchgeführte Bewässerung brachte nicht den gewünschten Erfolg…

Dies wiederum löste den Unmut einiger Piloten aus, manche klagten, sie seien mehrmals mit ihrem Fahrzeug aufgesessen. Daher entschlossen sich einige Piloten, den Shakedown vorzeitig zu beenden.

Aussagekräftige Zeiten wurden somit nicht gefahren- am Ende war der Australier Chris Atkinson am schnellsten, Teamkollege Petter Solberg reihte sich im zweiten Subaru hinter Citroen-Pilot Sébastien Loeb auf Rang drei ein. Atkinson erklärte: „Auch wenn die Prüfung nicht repräsentativ für die restliche Rallye war, so war der Shakedown eine nützliche Übung. Es gab doch einige eisige Passagen, so konnten wir das Auto justieren und ein Gefühl für dessen Handling aufbauen.“

Die Schweden Rallye wird am Abend um 20 Uhr mit einer Superspecial in Karlstad eröffnet. Auch dort kämpfen die Veranstalter mit den hohen Temperaturen – die Specialstage droht eine reine Schotterprüfung zu werden…



Shakedown-Zeiten

 1. Atkinson      Subaru       1:06.1
 2. Loeb          Citroën      1:06.4
 3. Solberg       Subaru       1:06.4
 4. Galli         Ford         1:06.7
 5. Solberg       Ford         1:06.7
 6. Mikkelsen     Ford         1:06.9
 7. Latvala       Ford         1:07.1
 8. Hirvonen      Ford         1:07.2
 9. Andersson     Suzuki       1:07.3
10. Aava          Citroën      1:07.4
11. Gardemeister  Suzuki       1:07.7
12. Sordo         Citroën      1:07.8

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