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Rallye-WM: Schweden

Wer hätte das gedacht? Suzuki als "Punktehamster"!

Zwar musste P. G. Andersson nach SP 4 ausgerechnet bei seiner Heimrallye aufgeben - doch Toni Gardemeister brachte mit Platz 7 weitere WM-Zähler nach Hause.

Auch bei der zweiten Rallye der Debütsaison für das neue Suzuki World Rally Team landete einer der beiden SX4-Piloten in den Punkterängen - womit vor Saisonstart wohl nur die wenigsten gerechnet hatten.

Abermals überraschte das Team rund um Mastermind und Teamchef Nobuhiro "Monster" Tajima zudem auch mit guten SP-Zeiten, sogar in den Top 6 war Suzuki-Pilot Toni Gardemeister vereinzelt zu finden.

Die Schweden Rallye mit ihren ungewöhnlichen, sehr schwierigen Bedingungen begann für das neue Werksteam sehr zufriedenstellend und verheißungsvoll.

Nach der insgesamt dritten Wertungsprüfung lag der Schwede Per-Gunnar Andersson, der bereits in Monte Carlo Platz acht belegen konnte, auf dem guten siebten Gesamtrang, direkt hinter ihm belegte Toni Gardemeister im zweiten Suzuki SX4 WRC den achten Platz der Zwischenwertung.

Andersson bei Heimrallye ausgeschieden

Doch auf der vierten Prüfung ereilte den Lokalmatador ein Problem mit der Zylinderkopfdichtung seines Boliden - Andersson war aufgrund des Reglements, welches keine Arbeiten am Motor erlaubt, gezwungen, den Rest seiner Heimrallye als Zuschauer zu verfolgen.

Der regierende Juniorenchampion erklärte: "Das Medieninteresse bei unserer Heimrallye war unglaublich - es stieg um 600 Prozent, würde ich sagen. Klarerweise war das vorzeitige Ende für mich und für meinen Copiloten Jonas enttäuschend - aber es gab auch einige Gründe für uns, positiv gestimmt zu sein. Toni hat gezeigt, dass unser SX4 in der Lage ist, regelmäßig WM-Punkte zu holen. Wenn wir diese Form halten können, werden wir sicher wieder um Punkteplätze kämpfen können."

Am Ende der vierten Prüfung stand der vorzeitigen Aufgabe von Andersson ein toller sechster Gesamtrang von Toni Gardemeister gegenüber. Gardemeister wurde diesmal von technischen Problemen weitgehend verschont, abgesehen von einem Hydraulikproblem, welches am Freitag und am Samstag periodisch auftrat.

Gardemeister trotz Abflug auf Platz sieben

Auf der elften Prüfung flog Gardemeister in einer schnellen Linkskurve von der Strecke - unglücklicherweise schoben ihn Zuschauer, die ihm helfen wollten, noch mehr in den Graben, was dem Finnen einen noch größeren Zeitverlust einbrachte. "Das war wirklich blöd, denn der Abflug hätte uns sonst nur 10 bis 15 Sekunden gekostet", sagt Gardemeister.

Am Ende jedoch konnte Toni Gardemeister Rang sieben belegen, was nach dem achten Platz von Andersson in Monte Carlo eine weitere Steigerung darstellt. Gardemeister zog eine positive Bilanz: "Ich bin sehr froh, dass ich nach diesen harten drei Tagen meine ersten Punkte für Suzuki holen konnte. Das größte Problem waren an diesem Wochenende die Konditionen, der Schlamm. Es gibt natürlich noch sehr viel Entwicklungsarbeit zu leisten aber ich bin grundsätzlich zufrieden mit der Pace des SX4."

Teamchef Tajima bilanzierte: "Ich bin sehr happy - Toni und sein Copilot brachten uns das bislang beste Resultat unserer noch jungen WM-Karriere und wir konnten wieder Punkte erobern. Das ist uns nun bei jeder der beiden Rallyes gelungen. Mexiko wird ein ganz anderer Event, aber das Ziel bleibt das gleiche: beide Autos in die Punkteränge bringen!"

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