MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Dakar-Rallye 2016

Barreda Bort und Faria zeitgleich in Führung

Beim Auftakt zur Rallye-Dakar markieren Honda-Pilot Joan Barreda Bort und Ruben Faria die Bestzeit. Matthias Walkner verliert einige Sekunden.

Fotos: Barni C./KTM

Die Rallye Dakar 2016 startete am Samstag mit einem Prolog von Buenos Aires nach Rosario. Nachdem die 136 Teilnehmer in der Motorrad-Kategorie in der Hauptstadt Argentiniens über die Startrampe gerollt waren, folgte eine 171 Kilometer lange Verbindungsstrecke. Unterbrochen wurde diese von einem elf Kilometer kurzen gezeiteten Abschnitt, um die Startreihenfolge für die morgige erste lange Etappe festzulegen. Gestartet wurde der Prolog in umgekehrter Reihenfolge, die Topstars fuhren zuletzt los.

An die Spitze setzten sich zeitgleich Honda-Ass Joan Barreda Bort und Routinier Ruben Faria (Husqvarna), die beide die kurzen elf Kilometer in 6:27 Minuten meisterten. Mit drei Sekunden Rückstand belegte Yamaha-Werksfahrer Helder Rodrigues den dritten Rang. Bester KTM-Fahrer war Gerard Farres Guell als Siebter. KTM-Routinier Jordi Viladoms rundete mit 13 Sekunden Rückstand die Top 10 ab.

Die KTM-Youngster waren nicht ganz vorne zu finden, der Zeitrückstand ist nach dem Prolog aber praktisch bedeutungslos. Der Salzburger Matthias Walkner belegte mit seiner KTM den 15. Platz. Auf die Spitze fehlten ihm 17 Sekunden. Sein Teamkollege Toby Price, der im Vorjahr auf dem Podium stand, folgte direkt dahinter als 16. Technische Probleme gab es bei Paulo Goncalves (Honda), der zu den Mitfavoriten zählt. Der Portugiese verlor eine Minute und fand sich nur auf Platz 50 wieder.

In der Quad-Wertung stellte der Chilene Ignacio Casale, Gesamtsieger 2014, fünf Sekunden vor Marcos Patronelli die Bestzeit auf. Die Ränge drei und vier gingen an Pablo Copetti und Alejandro Patronelli. Titelverteidiger Rafal Sonik büßte 23 Sekunden ein und war nur an der 14. Stelle zu finden. Insgesamt sind 45 Quads am Start. Am Sonntag startet die Rallye Dakar richtig durch. Auf der ersten Etappe von Rosario nach Villa Carlos Paz müssen insgesamt 632 Kilometer zurückgelegt werden, 227 Kilometer sind auf Zeit angesetzt.


Ergebnis des Prologs (Top 10):
       
1. Joan Barreda Bort (Honda) 		6:27 Minuten
2. Ruben Faria (Husqvarna) 		+0 Sekunden
3. Helder Rodrigues (Yamaha) 		+3
4. Adrien van Beveren (Yamaha) 		+4
5. Michael Metge (Yamaha) 		+8
6. Kevin Benavides (Honda) 		+8
7. Gerard Farres Guell (KTM) 		+9
8. Pablo Quintanilla (Husqvarna) 	+10
9. Stefan Svitko (KTM) 			+11
10. Jordi Viladoms (KTM) 		+13
15. Matthias Walkner (KTM)		+17

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Dakar-Rallye 2016

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Starterliste 24h Nürburgring 2025

So viele Autos wie seit Jahren nicht mehr!

Die vollständige Starterliste für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2025 wurde veröffentlicht - mit positiven Nachrichten: So viele Starter wie seit Jahren nicht mehr!

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.