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Dakar-Rallye 2016

Route führt nicht durch Peru

Aufgrund des Wetterphänomens El Niño muss Peru die Teilnahme an der Dakar-Rallye 2016 absagen; neue Route wird im September verlautbart.

Fotos: Team Loprais; RallyZone Bauer/Barni

Heuer führte die Route der Dakar-Rallye durch die Länder Argentinien, Chile und Bolivien. Nun laufen die Planungen für die nächste Ausgabe Anfang 2016 auf Hochtouren. Der Veranstalter ASO hat im April bekanntgegeben, dass im kommenden Jänner durch Peru statt durch Chile gefahren werden soll, weil in Chile Überschwemmungen zu großen Schäden geführt hatten. Diese Pläne haben sich nun erneut geändert, denn auch Peru wird 2016 nicht Teil der Marathonrallye durch Südamerika sein.

Das Land blickt besorgt auf die Wettervorhersage, denn das Phänomen El Niño, das gegen Ende eines Jahres oft extreme Niederschläge bringt, soll heuer besonders stark ausgeprägt sein. Aufgrund dieser Warnungen hat die Regierung Perus die Vorbereitungen darauf als oberste nationale Angelegenheit eingestuft. Alle staatlichen Einrichtungen sollen bereitstehen, falls die Bevölkerung durch das Wetterphänomen betroffen sein sollte, was eine Bereitstellung von Einsatzkräften für eine Motorsportveranstaltung verunmögliche.

Aus diesem Grund musste bereits die Desafío Inca, die vom 11. bis 13. September angesetzt war, abgesagt werden. Auch für die Routenplanung der Dakar fällt Peru weg. Somit wird im kommenden Jänner wohl nur in Argentinien und Bolivien gefahren. Die Route muss komplett umgeplant werden, denn ursprünglich war der Start für den 3. Jänner in der peruanischen Hauptstadt Lima angesetzt. Mitte bis Ende September wollen die Veranstalter die endgültige Routenführung bekanntgeben.

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