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Dakar-Rallye 2016

Walkner: Unfall auf Verbindungsetappe

Haariger Zwischenfall für Matthias Walkner auf der Verbindungsetappe: Ein LKW brachte den KTM-Piloten zu Sturz – der Salzburger ist leicht verletzt.

Fotos: Eduardo Bauer, Marcin Kin, Christiano Barni/KTM Media Library

Eigentlich sollte es nach dem Prolog gestern, bei dem die Startreihenfolge ausgefahren wurde, heute bei der Dakar mit der ersten Etappe von Rosario nach Villa Carlos Paz so richtig losgehen. Losgelegt hat aber nur das Wetter, und ‚hingelegt' auf der Verbindungsetappe hat sich leider Matthias Walkner. Nach erstem Zuwarten der Organisatoren musste die Wertungsprüfung dann endgültig abgesagt werden, da aufgrund der schlechten Sicht keine Hubschrauber mehr starten durften und dadurch die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet werden konnte.

Alex Doringer (Teammanager Red Bull KTM Rally Factory Racing Team): „Natürlich keine einfache Situation für alle. Wir sind schon rund 1000 Kilometer unterwegs, davon waren leider aber nur zehn Kilometer auf Zeit. Das Wetter können wir nicht beeinflussen, die Situation ist für alle gleich. Wir müssen bestmöglich damit umgehen und uns wieder perfekt für morgen vorbereiten. Ich glaube die nächsten Tage erwarten uns ähnliche Bedingungen wie heute. Wir arbeiten von Tag zu Tag, müssen auf Änderungen schnell reagieren, smarte Lösungen finden und unsere Fahrer bestmöglich auf den Tag vorbereiten. Wir sind glaube ich von den Fahrern sehr gut aufgestellt. Einige werden wir wahrscheinlich etwas bremsen müssen, andere wiederum antreiben. Die Jungs und unser Mädel sind alle noch ziemlich aufgeregt, da das Rennen noch nicht wirklich begonnen hat, in wenigen Tagen wissen wir aber mehr."

Heinz Kinigadner (KTM Motorsport Berater): „Auf der Verbindungsetappe ist ein LKW auf der Gegenfahrbahn unmittelbar auf der Höhe von Matthias Walkner durch eine riesige Wasserlacke gefahren, die Gischt hat in voll erwischt. Er konnte sich zwar gerade noch auf dem Motorrad halten, als er wieder was sehen konnte musste er aber einer Betonsäule ausweichen und das Bike bei rund 70 km/h hinlegen. Er ist dann auf dem Asphalt dahingeschlittert und hat sich dabei leichte Blessuren am Ellenbogen und dem Oberschenkel bzw. der Hüfte zugezogen. Er ist mittlerweile schon bei unserem Physiotherapeuten in Behandlung, Schmerzen sind zwar da aber er glaubt, dass diese ihn in den nächsten Tagen nicht weiter behindern werden. Es regnet nach wie vor, Wetterbesserung ist vorerst keine in Sicht, Näheres erfährt das Team dann am Abend beim Briefing der Organisation."

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