AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

VW fürs Feine

Scharf akzentuierter Kühler, LED-Scheinwerfer, große Lufteinlässe: Der VW Arteon basiert auf dem Passat und setzt auf Eleganz und Sportlichkeit.

mid/rhu; Georg Koman

Der neue Arteon ist bei VW so etwas wie das Auto fürs Feine: Ein viertüriges Coupé, das auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basiert und technisch viel mit dem Passat teilt.

Es ersetzt den CC - und gleichzeitig auch noch ein bisschen den noch größeren und luxuriöseren Phaeton. In Genf wurde das 4,86 Meter lange Fastback-Modell aus Wolfsburg jetzt feierlich enthüllt.

VW spendiert dem neuen Marken-Topmodell Fahrerassistenzsysteme der neuesten Generation, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (Einstiegspreis unter 40.000 Euro) und dank des langen Radstands von 2,84 Meter reichlich Platz für bis zu fünf Passagiere und Gepäck (563 Liter). Für Markenvorstand Herbert Diess ist er "eine echte Herausforderung für die Premiumwettbewerber".

Serienmäßig ausgestattet ist jeder Arteon mit Voll-LED-Hauptscheinwerfern, Klimaautomatik, Infotainment-System, schlüssellosem Zugang, Progressivlenkung, Multifunktions-Lederlenkrad und 17-Zoll-Alufelgen.

Gegen Aufpreis wird auch erstmals das prädiktive Kurvenfahrlicht mit vorausschauender Regelung installiert. Es leuchtet dank kamerabasierter Informationen und der Navigationsdaten die Kurve bereits aus, ehe der Fahrer überhaupt eingelenkt hat.

Angetrieben wird der Arteon von Turbobenzinern und -dieseln mit vier Zylindern, sie leisten zwischen 110 kW/150 PS und 206 kW/280 PS. Die jeweils höchste Leistungsstufe ist serienmäßig an ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb gekoppelt.

Über einen Sechszylinder denkt man in Wolfsburg intensiv nach - ob er kommt, hängt von den Publikumsreaktionen ab. Für Quereinbau geeignet wäre der 3,6-Liter-VR6, den VW im neuen SUV Atlas (für die USA) verbaut, das ebenfalls auf der MQB-Plattform rollt. Der Motor erfüllt locker die Euro-6-Abgasnorm, ist aber beim Verbrauch kein Braver, weshalb er schon vor Jahren für Europa gestrichen wurde. Aber man weiß ja nie...

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Genfer Autosalon: VW Arteon

Weitere Artikel:

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.