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Von Alfa bis Jaguar

Auf dem Genfer Automobilsalon zeigen alle Hersteller kräftig Flagge, im ersten Teil präsentieren wir die Neuheiten von Alfa Romeo bis Jaguar.

mid/mk

Es ist wohl die traditionsreichste Autoausstellung der Welt, der Genfer Salon, der in diesem Jahr seine 87. Auflage erfährt. Er ist 2017 vom 9. bis zum 19. März geöffnet und deutet die Entwicklung des noch jungen Autojahres an, hier werden erste Kundenmeinungen und das Kaufinteresse ausgelotet.

Alfa Romeo zelebriert die Europa-Premiere des Stelvio (Bild oben), der mit den zu erwartenden erklecklichen Absatzzahlen den dringend erforderlichen Erfolg für die Marke erzielen soll. Das immer weiter boomende SUV-Segment wird es wohl richten.

Audi bringt den 400 PS starken RS 3 Sportback mit nach Genf, die Maxi-SUV-Studie Q8 concept haben die Ingolstädter ebenso im Gepäck. Alpina stellt den B5 für all jene vor, die nicht auf die entsprechenden M-Modelle des 5er BMW warten wollen.

Begehrlichkeiten wecken die Münchner unterdessen mit dem 5er-Kombi (Bild oben). In Genf feiert er Premiere, im Juni kommt er zu den Händlern. Sein Ladevolumen ist auf 570 bis 1.700 Liter gewachsen, 4,94 Meter Länge genügen dafür. Das Touring-Modell startet mit vier Motoren, die Benziner leisten 252 und 340 PS, die Diesel bringen es auf 190 und 265 PS.

Zwei Konzeptfahrzeuge führt Citroen auf dem Messestand im Palexpo vor. Das 4,15 Meter lange Citroen C-Aircross Concept zitiert die Formen vergangener Studien und könnte auch unter dem Label der PSA-Designmarke DS eine gute Figur abgeben. Das Space-Tourer 4X4 Ë Concept dagegen will zeigen, wie aus einem Nutzfahrzeug ein stylishes Lounge-Gefährt werden kann. DS selbst stellt das Kompakt-SUV DS7 vor, das bereits vor drei Jahren auf der Auto-China als Studie debütierte.

Ferrari zeigt den 812 Superfast (Bild links), den stärksten und schnellsten Sportwagen der Markengeschichte mit Frontmotor. 800 PS leistet der 6,5 Liter große V12, 718 Newtonmeter Drehmoment stellt er bereit.

Ford setzt beim neuen Fiesta auf Wachstum. Rund sieben Zentimeter länger ist der Kleinwagen geworden (4,04 Meter), zudem innen hochwertiger und neuerdings auch als höhergelegter "Active" erhältlich. Mitte 2017 kommt der neue Ford Fiesta (Bild links) zu den Händlern und soll ab rund 13.000 Euro kosten.

15 Zentimeter mehr Radstand machen den erneuerten Kia Picanto bei gleicher Außenlänge (3,60 Meter) geräumiger. Der Kleinstwagen hat maximal 1.010 Liter Kofferraumvolumen, 140 mehr als bislang und bekommt in der dynamischen GT-Version eine Handvoll sportliche Gene auf den Weg, der mit rund 10.000 Euro für die Basisversion beginnt.

Die Studie Honda NeuV (New Electric Urban Vehivle - Bild links) fährt nicht nur emissionsfrei durch die Stadt, sondern reagiert auf die Stimmungslage ihres Fahrers. Der Fuel Cell Clarity schließlich kommt mit einer Wasserstoff-Tankfüllung und Brennstoffzelle mehr als 600 Kilometer weit.

Deutlich über 300 PS machen den Honda Civic Type-R weiterhin zu einem Überflieger in seiner Klasse, er segelt in großer Höhe mit Golf R oder Focus ST um die Wette. Marktstart des bösen Buben: September 2017.

Hyundai zeigt in Genf den erfolgreich gestarteten i30 als Kombi, der 540 bis 1.700 Liter Ladevolumen mitbringt. Zu haben sind alle Assistenten, die bereits beim Schrägheckmodell gefallen haben und die Vernetzung über Android Auto oder Apple CarPlay.

Jaguar stellt den I-Pace ins Rampenlicht und elektrifiziert das Crossover-SUV mit einer 90 kWh-Batterie und einem passenden E-Motoren-Duo. Einer an jeder Achse ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in vier Sekunden. Die Studie ist ein Vorreiter des Serienmodells, das 2018 für 70.000 Euro auf den Markt kommen soll. Die Schwestermarke Land Rover will an den Erfolg des Evoque anknüpfen und siedelt das SUV-Coupé auf der Basis des Jaguar F-Pace oberhalb des Bestsellers an.

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