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Dakar-Rallye 2016

Dakar-Debüt von Mikko Hirvonen

Rallye-WM-Routinier Mikko Hirvonen schließt sich dem X-raid-Team an und wird im Jänner 2016 seine erste Dakar-Rallye in Angriff nehmen.

X-raid hat sich für die kommende Dakar-Rallye die Dienste eines großen Namens im Rallyesports gesichert: Der Finne Mikko Hirvonen, der in der Rallye-WM viermal Vizemeister war, tauscht die Straße gegen Offroadaction ein und wird bei X-raid Nachfolger von Nani Roma, der 2014 die Dakar-Rallye gewinnen konnte, Anfang dieses Jahres aber seinen Rücktritt erklärt hatte.

Hirvonen wird dessen erfahrenen Beifahrer Michel Perin an die Seite bekommen und den Offroad-Mini bereits bei der Baja Aragón Ende Juli zum ersten Mal im Renneinsatz bewegen dürfen. Bisher konnte sich 35jährige, der sich Ende 2014 aus der Rallye-WM zurückgezogen hatte, bei einigen Tests beweisen und hat schon ein Gefühl für seinen neuen Dienstwagen bekommen: "Das Auto und das Terrain waren schon enorm anders als in der Rallye-WM", sagt er.

"Ein WRC ist präziser und gibt besseres Feedback, kommt dafür aber nicht an jene Orte, wo wir mit dem Mini fahren können. Die Stärke und die Unempfindlichkeit des Mini sind einfach unglaublich", so der Finne, der die berühmte Dakar-Rallye, die mittlerweile in Südamerika beheimatet ist, nur aus dem Fernsehen kennt. "Ich wusste, dass es ein Langstreckenrennen ohne Aufschrieb ist, in dem es mehr um Navigation als Vollgasfahren geht", erzählt er.

Doch bei den jüngsten Testfahrten konnte sich Hirvonen schon einmal auf die ihn erwartenden Aufgaben einstellen. Im ersten Jahr will er es jedoch zunächst vorsichtig angehen lassen: "Wenn ich den Event ohne große Probleme oder Steckenbleiben beende, wäre das schon ein großer Erfolg für meine erste Dakar-Rallye. Die Baja Aragón ist hingegen schon eher eine Rallye, wie ich sie gewohnt bin."

Bei X-raid freut man sich derweil, dass man mit Hirvonen ein so erfahrenes Rallye-Ass verpflichten konnte: "Er wird mit Sicherheit ein Gewinn sein, nicht nur für unser Team, sondern auch für die Rallye Dakar", erklärt Teammanager Sven Quandt. "Bei den Tests in Marokko war er ziemlich beeindruckend, dennoch sollte man bei seinem Dakar-Debüt keine zu hohen Erwartungen haben. Er muss noch viel lernen, da die Dakar ein einzigartiger Event ist."

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