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Kundensport

Auf dem Genfer Autosalon wird der Opel Astra TCR präsentiert. Der neue Kundensport-Tourenwagen kostet 95.000 Euro plus Umsatzsteuer.

mid/wp

Der neue Kundensport-Tourenwagen Opel Astra TCR erhält aktuell den letzten Schliff und wird rechtzeitig zum Start am 2. April für die internationale TCR-Rennserie ausgeliefert.

Sein Preis: 95.000 Euro plus Umsatzsteuer und die Rennsaison für die deutsche Variante der TCR (Touring Car Racing) fordert nochmals rund 130.000 Euro. Diese startet am 17. April in Oschersleben.

Vor zwölf Jahren hat sich Opel von der damaligen DTM verabschiedet und Motorsport-Direktor Jörg Schrott brennt jetzt darauf, den TCR-Astra in der Tourenwagen-Serie auf der Strecke zu sehen: "Der Astra TCR hat in den letzten Testfahrten zuverlässig funktioniert. Die Performance stimmt." Ende Februar werden die ersten Fahrzeuge an die Teams der Kunden ausgeliefert und die Leistung steht.

Denn das Reglement definiert die Abgabe des standfesten Zweiliter-Turbos mit 330 PS und die Drehmomentwerte erlauben eine Motor-Charakteristik, die nicht unangenehm sein kann. Denn 420 Nm werden von 2.500/min bis 4.600/min geliefert.

Über das sequenzielle Sechsgang-Getriebe gelangt die Kraft an die Vorderräder. Rund 230 km/h erreicht der knapp 1,2 Tonnen leichte Rennwagen, Beschleunigungswerte werden nicht genannt. Opel sagt, es gebe "reichlich Schub in allen Lebenslagen".

Rauf und runter wird mit Schaltwippen der Gang gewechselt. Da geht es um Kraft und weniger um Komfort, und im blitzschnellen Runterschalten hilft das automatisierte Zwischengassystem, die Getriebezähne zu harmonisieren.

Vorne gibt es Bremsscheiben mit 378 Millimeter Durchmesser und Sechskolben-Bremssättel. Hinten kneifen Zweikolben-Sättel an 265-Millimeter-Bremsscheiben die Backen zusammen.

Für Stabilität und Agilität gleichzeitig greift der Fahrer vom Cockpit aus in die Balance der Bremswirkung ein.

Intensiv haben Opel Motorsport und der Opel-Entwicklungspartner Kissling Motorsport am Fahrwerk gearbeitet. Modernste Dämpfer-Technik, rundum einstellbar und alles abgestimmt auf die Aerodynamik.

An Front und Heck kommen Einheitsbauteile für alle TCR-Teilnehmerrenner zum Einsatz; aus Kostengründen, sagen die Manager der Serie.

Und wer die Rennen kennt, weiß warum: Es sind zahlreiche Gerangel zu erwarten und damit sind Front- und Heckschürze Verschleißteile. Alle fahren ohne ABS oder ESP, das Reglement will es so.

Für Opel passt der Einsatz des Astra für die TCR-Serie perfekt in die Motorsport-Philosophie. Denn trotz High-Tech-Innenleben gibt sich der scharfe Astra optisch seriennah und erlaubt Fans die Identifikation mit ihrem Modell.

In der erstmals ausgetragenen, deutschen TCR-Serie (offiziell: ADAC TCR Germany) läuft 2016 das Renngeschehen unter Federführung des ADAC.

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