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Comeback

Mit der Alpine Vision präsentiert Renault auf dem Genfer Autosalon einen realitätsnahen Ausblick auf das erste Alpine-Serienmodell 2017.

Der Zweisitzer, dessen Design sich an der legendären A110 orientiert, zeichnet sich in bester Alpine-Tradition durch niedriges Gewicht und herausragende Agilität aus.

Für sportliche Fahrleistungen sorgt ein von Renault Sport entwickelter, rund 300 PS starker Vierzylinder-Turbomotor, der die Alpine Vision in nur 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt.

Carlos Ghosn, Chef der Renault-Gruppe: "Vor Kurzem verkündeten wir unsere Rückkehr in die Formel 1, heute kündigen wir den Neustart von Alpine an. Der Relaunch der Marke ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie, den Technologietransfer zwischen Rennstrecke und Strasse zu beschleunigen."

In den kommenden zwölf Monaten wird das Alpine-Team sich darauf konzentrieren, einen Sportwagen zur Serienreife zu entwickeln, der dem Showcar Alpine Vision in Design, Leichtbau, Handling und Agilität sowie in der Ausführung von Details sehr nahekommt.

Produktionsstandort wird das Alpine Werk in Dieppe an der französischen Kanalküste sein, wo zwischen 1955 und 1995 bereits die Typen A106 bis A610 gebaut wurden. Alpine wurde nämlich 1955 von Jean Rédélé in dessen Heimatstadt Dieppe gegründet. Das Logo der Marke ist das "A" oder der Schriftzug Alpine. Den Namen "Alpine" wählte Rédélé in Anlehnung an seinen Sieg beim Alpen-Pokal 1954.

Alpine wird von einem kleinen Team innerhalb der Renault Gruppe geleitet. Die Marke zielt auf das weltweite Wachstumssegment der Premium-Sportwagen ab. Michael van der Sande wird als Managing Director die Leitung übernehmen. Chefdesigner wird Antony Villain. Alpine wird bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge auf die Ressourcenbasis von Renault und Renault Sport zurückgreifen können.

Details zu Preisen und angestrebten Verkaufseinheiten werden noch nicht genannt. Ein Alpine-Oldtimer wird mit etwa 80.000 Euro gehandelt, der neue Bolide wird definitiv günstiger. Nur ausgewählte Renault-Händler werden die Alpine als Blickfang in ihren Showrooms stehen haben.

"Wir alle bei Alpine sind stolz darauf, die Marke den Sportwagenliebhabern rund um die Welt zurückbringen zu können", sagte Managing Director Michael van der Sande.

"Das Showcar Alpine Vision ist modern, aber sofort als Alpine-Modell zu erkennen. Wir freuen uns darauf, die endgültige Serienversion im späteren Verlauf des Jahres 2016 enthüllen zu können", erklärte van der Sande weiter.

Im Motorsport wird Alpine auch 2016 wieder mit dem Signatech-Alpine Team und zwei LMP2-Prototypen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten.

Jahreshöhepunkt werden die 24 Stunden von Le Mans sein. Die Signatech-Alpine Equipe hat bereits zwei Langstrecken-Europameisterschaften gewonnen und 2016 auch den WEC-Titel in der LMP2-Kategorie geholt.

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Genfer Autosalon: Alpine Vision

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