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Dakar-Rallye 2016

Matthias Walkner ist startbereit

Zwei Wochen vor der 38. Dakar-Rallye präsentierten sich Walkner und KTM in Salzburg ein letztes Mal der heimischen Öffentlichkeit.

Fotos: Edmunds J./Future7Media

Das gemeinsames Ziel von FIM-Rallyeweltmeister Matthias Walkner und dem KTM-Werksteam ist der bereits 15. Sieg bei diesem Marathonklassiker in Südamerika; Marc Coma hat mit der Entwicklung der KTM 450 Rally sein letztes Rennkapitel gestartet und nach fünf Gesamtsiegen bei der Dakar-Rallye nun endgültig beendet.

Pit Beirer (Motorsportdirektor): "Marc Coma hat uns im Sommer mit seiner Entscheidung, in Zukunft als Sportdirektor bei der Dakar zu agieren, schon überrascht. Schließlich war er vor den Topfahrern der Konkurrenz die klare Nummer 1, dahinter kamen dann unsere sogenannten 'jungen Wilden'. Die haben bei 'Rallye 1' nach Coma aber ihren Auftrag sofort verstanden und waren gleich vor den Gegnern. Trotzdem erwartet uns, glaube ich, wieder eine sehr aufregende Rallye zum Auftakt der neuen Motorsportsaison."

Heinz Kinigadner (Berater): "Ich bin überzeugt, dass wir einen würdigen Nachfolger schon im Team haben. Unser Australier Toby Price zum Beispiel ist bei seiner ersten Dakar im Vorjahr gleich auf das Podium gefahren, aber nachdem wir seit über 20 Jahre nun werksseitig bei der Rallye dabei sind, haben wir 2016, glaube ich, auch erstmals eine gute Chance, einen Österreicher am Ende ganz vorne zu sehen."

Matthias Walkner (Fahrer): "Mir gegenüber habe ich natürlich eine gewisse Erwartungshaltung, diese muss ich in erster Linie erfüllen, um zufrieden zu sein. Ich habe mich richtig gut vorbereitet. Im Vorjahr war ich nach einer Woche bereit für das große Rennen, in diesem Jahr bin ich eigentlich schon seit der letzten Rallye in Marokko in der Vorbereitung für die Dakar und noch nicht am Ende damit. Ich hatte wirklich eine unerwartet gute Saison, was für mich aber nicht heißt, dass ich als Weltmeister automatisch auf das Podium fahre. Wenn ich die zwei Wochen und über 9.000 Kilometer mehr oder weniger ohne Problem überstehe, ist ein Ergebnis zwischen Platz 5 und Rang 3 durchaus realistisch."

Für Walkners Teamkollegen Sam Sunderland kommt die Dakar 2016 nach einem schweren Trainingssturz direkt nach der letzten Rallye in Marokko und einem gebrochenen Oberschenkelknochen leider etwas zu früh. Nach dem Abgang von Coma nimmt Jordi Viladoms bei seiner zehnten Dakar im Team die Rolle des Erfahrenen ein. Enduro2-Weltmeister Antoine Meo hingegen bestreitet seine erste Dakar. Die Spanierin Laia Sanz möchte auf ihrer KTM 450 Rally an ihr beeindruckendes Top-10-Ergebnis aus dem Vorjahr anschließen.

Die Dakar-Rallye 2016 startet am Samstag, dem 2. Jänner, mit einem Prolog in Buenos Aires und endet zwei Wochen später nach 13. Etappen und einer Schleife durch Bolivien in der argentinischen Stadt Rosario.

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