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Pariser Autosalon: Infiniti-Motor mit variabler Verdichtung Infiniti VC-T 2016

Nicht ganz dicht

Neuer Wunder-Motor von Infiniti: Durch ein variables Verdichtungsverhältnis soll die "VC-T"-Technik Spritsparen ohne Verzicht ermöglichen.

mid/ts

Die Idee klingt so einfach wie genial: Ein Motor, der je nach Bedarf seinen Hubraum verändern kann und dadurch sparsamer unterwegs ist - quasi variables Downsizing. Genau das will Nissan-Tochter Infiniti mit der sogenannten "VC-T"-Technik (Variable Compression-Turbocharged) erreichen.

Auf dem Mondial de l'Automobile in Paris (ab 29. September) stellen die Japaner den weltweit ersten serienreifen Motor mit variablem Verdichtungsverhältnis vor. Zwei Jahrzehnte hat der Hersteller nach eigenen Angaben an dem Konzept gefeilt, jetzt ist es startklar.

Anders als bei gewöhnlichen Motoren ist das Verdichtungsverhältnis des turboaufgeladenen Vierzylinder-Benzinmotors nicht mehr starr über den gesamten Drehzahlbereich festgelegt, sondern passt sich der Fahrsituation an.

Steuergeräte nehmen die entsprechenden Anpassungen kontinuierlich vor. Bei hohem Leistungsbedarf liegt die Verdichtung bei 8:1, ist weniger Motorkraft erforderlich, liegt das Verhältnis bei 14:1. Der Trick dabei ist es, den oberen Totpunkt des Kolbenhubs zu verändern. Und dadurch lässt sich auch der Hubraum stufenlos variieren.

Bei einem Grundhubraum von zwei Litern beträgt die Leistung des Vierzylinders 272 PS, das maximale Drehmoment 390 Nm. Werte auf dem Niveau eines Dreiliter-Sechszylinders. Weil der Motor konzeptbedingt extrem ruhig läuft, entfallen die Ausgleichswellen, was nochmals Gewicht (und damit Benzin) spart.

Neben einem reduzierten Verbrauch und dementsprechend geringeren Emissionen sollen die Kunden auch von einer niedrigeren Geräuschkulisse und weniger Vibrationen profitieren. Geht dieser Plan auf, würde das mehr Komfort und weniger Spritkonsum ohne Verzicht bedeuten.

 Infiniti VC-T 2016

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