
Pariser Autosalon: Renault Trezor | 30.09.2016
Trezor geöffnet
Mit der elektrisch angetriebenen Studie Trezor gibt Renault auf dem Autosalon in Paris einen Hinweis auf die künftige Designsprache der Marke.
mid/rhu
Der Zweisitzer Renault Trezor bringt es bei einer Gesamtlänge von 4,70 Meter auf einen Radstand von 2,78 Meter, das soll für komfortable Platzverhältnisse im Innenraum sorgen.
Angesichts einer Höhe von nur 1,08 Meter hat Renault den Einstieg im Sinne von körperlich nicht mehr ganz so flexiblen Nutzern mit viel Aufwand erleichtert: Fahrzeugdach, Panoramascheibe und Motorhaube schwingen am Stück elektrohydraulisch nach oben. Die niedrige Fahrzeughöhe erlaubt den Verzicht auf Türausschnitte - Fahrer und Beifahrer nehmen Platz, indem sie über die Seitenflanken steigen.
Gesteuert wird der Trezor über ein rechteckiges Lenkrad mit drei integrierten Bildschirmen. Über zwei Touchpads lassen sich Tempomat, Lautstärke und Telefonie steuern. "Der großformatige Bildschirm in L-Form erlaubt einen Ausblick auf zukünftige Anzeigetafeln der Marke", heißt es bei Renault. Der durchgehende Farbbildschirm kombiniert die klassischen Armaturen hinter dem Lenkrad mit dem Multimediasystem und soll den Cockpitcharakter verstärken.
Die Studie verfügt über die drei Fahrmodi Neutral, Sport und Autonom. Damit verweist sie auch auf die zukünftige "Eyes-off/Hands-off"-Technologie von Serienmodellen ab 2020. Angetrieben wird der Trezor von E-Motoren mit einer Leistung von 260 kW/350 PS, die Reichweite soll bei rund 300 Kilometern liegen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der französische GT in weniger als vier Sekunden - kein Wunder angesichts eines Gewichts von nur rund 1,6 Tonnen.