
Genfer Autosalon: Skoda VisionS | 02.02.2016
Bärenstark
Mit der Studie VisionS gibt Skoda in Genfer einen Ausblick auf sein neues SUV. Markant: schmale Scheinwerfer, eckige Radkästen.
mid/rlo
Nach dem Yeti kommt vermutlich der Kodiak: Skoda legt beim Ausbau seiner SUV-Palette eine Schippe drauf. Die VW-Tochter präsentiert auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) die Design-Studie "VisionS". Damit geben die Tschechen einen Vorgeschmack auf das kommende SUV, das im Herbst 2016 in Paris debütieren wird.
Mit dem Namen "Kodiak" würden die Skoda-Strategen zum Ausdruck bringen, wie viel Kraft und Größe im künftigen SUV steckt. Beim Kodiak handelt es sich um eine vor der Südküste Alaskas lebende Braunbären-Art.
Und jetzt soll der "Kodiak" als bärenstarkes SUV und größerer Bruder des Yeti auf Beutezug gehen. Skoda selbst hüllt sich beim möglichen Namen noch in Schweigen. Von Kodiak bis Snowman sei alles nur Spekulation, sagt der Hersteller auf Anfrage.
Einen ersten Eindruck über die Formensprache und das Erscheinungsbild vermittelt jetzt die 4,70 Meter lange und 1,91 Meter breite Studie. Die Dachlinie fällt leicht ab und mündet in einem Dachkanten-Spoiler.
An der Front sind vier schmale LED-Scheinwerfer zu sehen. Bei der Seitenansicht dominieren die eckigen Radhäuser und riesige, futuristisch wirkenden Felgen. Und beim Innenraum heben die Designer die Geräumigkeit hervor. So hat der VisionS drei Sitzreihen und bietet Platz für sechs Personen.
Das nächste SUV soll in zwei Größen vorfahren, als Fünfsitzer und zusätzlich mit sieben Sitzen. Beide Autos sind etwas größer und geräumiger als die Tiguan-Gegenstücke von der Konzern-Mutter VW.
Zum Start sind drei Turbobenziner geplant: ein 1,4-Liter mit 110 kW/150 PS und zwei Zweiliter-Motor mit 132 kW/180 PS oder 162 kW/220 PS. Als Diesel ist ein 2,0-Liter-TDI mit 150 PS oder 184 PS im Gespräch.
Skoda wird zusätzlich auch noch einen Plug-in-Hybrid mit 165 kW/225 PS Systemleistung anbieten, bei dem der 85 kW starke Elektromotor die Hinterachse antreibt und der 115 kW/156 PS starke 1,4-Liter-Turbobenziner die Vorderachse.
Im Herbst soll der "Kodiak" (oder Snowman) auf den Markt kommen, Skoda verspricht einen "Einstiegspreis auf Superb-Nievau", sprich: knapp unter 30.000 Euro für den 150-PS-TDI.