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Dakar-Rallye 2016

Carlos Sainz muss vorzeitig aufgeben

Carlos Sainz muss weiter auf seinen zweiten Dakar-Sieg warten: Als Gesamtführender zerstört ihm in Etappe 10 die Technik den großen Traum.

Foto: Red Bull Content Pool

Für Carlos Sainz ist die Rallye Dakar 2016 zu Ende. Der Peugeot-Werksfahrer strandete im Laufe der zehnten Etappe von Belen nach La Rioja in Argentinien bei Kilometer 213. Es stellte sich heraus, dass ein Distanzstück zwischen Getriebe und Motor gebrochen war. Vor Ort war eine Reparatur nicht möglich. Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz warteten in der Wüste auf den Begleittruck.

Am Abend wurde der gestrandete Peugeot 2008 DKR mit der Startnummer 303 ins Biwak geschleppt. Die Mechaniker untersuchten das Auto genau und stellten fest, dass dieses gebrochen Distanzstück die Ursache für den Stopp war. Da es aber noch weitere Schäden am Auto gibt, musste Peugeot den Ausfall der 303 bestätigen. Für Sainz ist die Rallye Dakar damit vorbei, er wird die elfte Etappe nach San Juan nicht in Angriff nehmen können.

Für den zweifachen Rallye-Weltmeister (1990 & 1992) und Dakar-Sieger von 2010 war es ein bitterer Ausfall. Nach mehreren kleineren Rückschlägen konnte der Spanier nach der neunten Etappe erstmals die Gesamtführung übernehmen. Doch das brachte ihm kein Glück. Peugeot hat nur noch mit Stephane Peterhansel die Chance auf den Gesamtsieg.

Bei den Bildern des enttäuschten Sainz in der Wüste wurden Erinnerungen an die Rallye Großbritannien 1998 wach. Mit dem WM-Titel vor Augen stoppte damals sein Toyota wenige Meter vor der Ziellinie. Sainz und sein damaliger Co-Pilot Luis Moya versuchten alles, schafften es aber nicht ins Ziel und verpassten damals ihren dritten WM-Titel.

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