
IAA 2017: Kia Picanto X-Line im Offroad-Look | 08.09.2017
Gen-Transfer
Kia bürstet seinen Cityflitzer Picanto als X-Line mit Rundumbeplankung und Unterfahrschutz auf SUV-Optik. Erstmals zu sehen auf der IAA.
mid/ts
Kia verpasst seinem kleinsten Modell Picanto einige rustikale Design-Elemente seiner SUV Sportage und Sorento und lässt den Cityflitzer als X-Line-Version von der Leine.
Ein Stoßfänger im SUV-Stil, Unterfahrschutz in Metalloptik und die übliche Rundumbeplankung mit schwarzem Kunststoff darf da natürlich nicht fehlen.
Die Karosserie liegt knapp 16 Zentimeter über der Straße, 1,5 Zentimeter höher als beim Normal-Piacanto. Ambitionen, tatsächlich einmal über Stock und Stein zu fahren, hat der auf der IAA in Frankfurt präsentierte Fronttriebler im Offroad-Look aber wohl kaum. In den Handel kommt er im vierten Quartal 2017.
Zur Attraktivität des X-Line beitragen soll auch die für den Picanto neue Motorisierung: ein 74 kW/100 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner, der 172 Newtonmeter an maximalem Drehmoment bereitstellt. Damit wetzt der kleine Koreaner bei Bedarf in 10,1 Sekunden auf Tempo 100, kommt aber laut Norm im Schnitt mit 4,5 Litern Super auf 100 Kilometer (104 g/km CO2) aus.
Auch optisch gibt sich der Picanto sportlich. Dafür stehen unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Aluminium-Sportpedale und ein Sportlenkrad. Ebenso gibt es ein Infotainment-System mit frei stehendem 7-Zoll-Touchscreen, 3D-Kartennavigation und voller Smartphone-Integration über Android Auto und Apple CarPlay. Auch eine Rückfahrkamera und eine induktive Smartphone-Ladestation sind an Bord.
Für mehr Sicherheit sorgen ein autonomer Notbrems-Assistent, der optional für alle Ausführungen erhältlich ist und ein Stabilitätsprogramm mit Gegenlenkunterstützung. Praktisch ist der Fünftürer wie gehabt: 255 bis 1.010 Liter Kofferraumvolumen - ein toller Wert in dieser Klasse - und hohe Variabilität durch einen herausnehmbaren Boden.