
IAA 2017: Elektro-Studie VW I.D. Crozz | 13.09.2017
Konkretisiert
Die Studie VW I.D. Crozz - ein SUV-Coupé mit E-Antrieb - wurde für die IAA weiterentwickelt und nähert sich der späteren Serienversion an.
mid/rhu
Auf der IAA 2017 zeigt VW deutlicher denn je, wohin die Reise geht. Die künftigen Modelle mit elektrisiertem Antriebsstrang machen einen großen Teil des Messe-Angebots aus. Am interessantesten sieht dabei das SUV-Coupé I.D. Crozz aus. Wie seine Brüder I.D. und I.D. Buzz basiert es auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Konzerns.
Beim I.D. Crozz hat sich gegenüber der ersten Studie im Frühjahr in Shanghai vor allem die Front- und Heckpartie verändert - das Showcar zeigt laut VW durch die breite Motorhaube mit großen, runden Kotflügeln und mit dem hochglanzschwarzen Dach "stärker den Weg in Richtung Serie".
Durch den geringeren Platzbedarf des E-Antriebs und die komplett im Wagenboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie gibt es im Innenraum reichlich Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der die IAA-Studie hat sich VW für den so genannten "Open Space" entschieden, also für ein loungeartiges Konzept mit vier variablen Einzelsitzen und ohne B-Säule.
Die Handling-Eigenschaften liegen laut der Niedersachsen auf dem Niveau des Golf GTI, vor allem dank des Fahrwerks mit elektronisch geregelten Dämpfern, einer aufwendigen Mehrlenker-Hinterachse und neu entwickelter McPherson-Federbeine. Der I.D. soll ebenso 2020 auf den Markt kommen wie der I.D. Crozz, der Buzz ist zwei Jahre später dran.
Der 4Motion- Allradantrieb soll auf unbefestigten Pisten ebenso überzeugen wie auf Eis, Schnee und Nässe. Je ein Motor arbeitet an der Vorder- und Hinterachse, die Kraftverteilung übernimmt eine elektrische Kardanwelle. Die Reichweite des 225 kW/306 PS starken und auf 180 km/h limitierten SUV soll bei bis zu 500 Kilometern (NEFZ) mit einer Batterieladung liegen.